Oratorium „Paulus“


Felix Mendelssohn Bartholdy: „Paulus“ op. 36
Oratorium nach Worten der Hl. Schrift

DANKE !!

Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Konzertbesuchern des Oratoriums „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy am Samstag, 30. Dezember 2017 im Ludgerus-Dom in Billerbeck sowie am Sonntag, 14. Januar 2018 in St. Felizitas in Lüdinghausen.

Es war für uns ein großes Vergnügen und eine riesige Freude, das Oratorium in den ausverkauften Kirchen aufzuführen!


Musikalischer Live-Querschnitt des Konzertes:
(Fotos: Fritz Lenfers)


Samstag, 30.12.2017 um 20 Uhr
St.-Ludgerus-Dom Billerbeck

Sonntag, 14.01.2018 um 18 Uhr
Pfarrkirche St. Felizitas Lüdinghausen


Das Vokalensemble crescendo und der Kirchenchor St. Felizitas Lüdinghausen werden zusammen mit dem Propsteichor Billerbeck das Oratorium “Paulus” von Felix Mendelssohn Bartholdy aufführen.

Begleitet werden die Chöre von dem Kourion-Orchester aus Münster sowie von den Solisten Heike Hallaschka (Sopran), Monika Kleinhenz (Alt), Götz Phillip Körner (Tenor) und Maximilian Kramer (Bass). Die Gesamtleitung haben Lukas Maschke (Billerbeck) und Thomas Kleinhenz (Lüdinghausen).



In der Geschichte des Oratoriums bildet der in den Jahren 1832 bis 1837 geschriebene “Paulus” einen einzigartigen Höhepunkt. Schon bei seiner Uraufführung am 22. Mai 1836 in Düsseldorf erfreute sich das Oratorium eines in den Annalen der Musikgeschichte selten dagewesenen Erfolges. Das Werk verhalf Mendelssohn zu europäischen Ruhm, der dann durch die spätere Komposition des Oratoriums “Elias” von neuem untermauert wurde.

Die großen Vorbilder Mendelssohns, Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel, sind in allen Teilen des Werkes deutlich erkennbar. Die einzelnen Elemente des Oratoriums (Chöre, Choräle, Rezitative und Arien) gestaltet Mendelssohn aber in seinem eigenen Stil. Der Text ist fast ausschließlich der Bibel, vor allem der Apostelgeschichte entnommen.

Der erste Teil des Oratoriums berichtet davon, dass der heilige Stephanus von fanatisch gesetzestreuen Juden gesteinigt wird. Unter diesen ist auch Saulus von Tarsus, der die Christengemeinde in Syrien verfolgen will. Auf dem Wege nach Damaskus sieht er das Licht Jesu, erblindet und bekehrt sich zum Christentum. Geheilt, bereut er sein bisheriges Leben und wird unter dem Namen Paulus Missionar bei den verfolgten Christen.

Der zweite Teil berichtet von Paulus’ und Barnabas’ Missionstätigkeit bei Juden und Heiden. Da diese sich gegen Paulus wenden, beschließt er, Ephesus zu verlassen und nach Jerusalem zurückzukehren, obwohl er weiß, welches Schicksal ihm dort droht: das Martyrium.


Siehe auch:

Kirchenmusik in der Pfarrgemeinde St. Felizitas Lüdinghausen


 

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